CultureJam

Am 17. Februar verwandelte sich das Albert-Einstein-Forum in eine Bühne für verschiedenste kreative Talente des AEGs. Der erste „CultureJam“ lockte Schüler*innen, Eltern und Freund*innen der Schule an, um einen unvergesslichen Abend voller Musik und Poesie zu erleben.
Das nach der Rückkehr aus der Elternzeit von Anke Krißel stark angewachsene Schulorchester „Einstein All Strings“ beeindruckte das Publikum mit einer Darbietung von einem Querschnitt von Stücken aus Film- und Popmusik, die alle eigens für das Orchester mit den verschiedensten Instrumentengruppen arrangiert wurden. Die Schüler*innen zeigten ihr musikalisches Können und ernteten wohlverdienten Applaus für ihr intensives Proben in den letzten Monaten. Ergänzt wurde der musikalische Teil durch ein Quintett um Laura aus der Q2, das selbst ein Medley aus der Filmmusik von „Drachenzähmen leicht gemacht“ zusammengestellt hatte. Mit ihrem Beitrag sorgte es auch bei den jüngeren Musiker*innen des Orchesters für Begeisterung.
Ein weiteres Highlight des Abends waren Poetry Slam-Texte von Oberstufenschüler*innen. In einem Workshop bei Bas Böttcher, einem der bekanntesten deutschen und vielfach international ausgezeichneten Slam-Poeten, im Herbst des letzten Jahres waren unter der Organisation von Carolina Everding viele Texte entstanden, die sich mit unterschiedlichsten aktuellen gesellschaftlichen Themen aus der Lebenswirklichkeit der Slammer*innen beschäftigen. Die Texte behandelten Themen wie Selbstbild, soziale Gerechtigkeit, Rollenbilder und persönliche Erfahrungen. Mit Leidenschaft und Ausdruckskraft gelang es den jungen Poet*innen, das Publikum zu berühren und zum Nachdenken anzuregen.
Zusammengehalten wurde der Abend durch die souveräne Moderation von Marie Joelle und Tim sowie natürlich auch durch die herausragende Arbeit des Technikteams am AEG unter der Leitung von Martin Blinkert.

Der „CultureJam“ war nicht nur eine Gelegenheit, das Talent unserer Schüler*innen zu präsentieren, sondern auch ein Zeichen für die lebendige Schulgemeinschaft, die kreative Ausdrucksformen schätzt und fördert. Das neue Konzept, das von Anke Krißel und Martin Urra konzipiert wurde, soll in den kommenden Jahren den unterschiedlichsten kulturellen Ausdrucksformen Raum geben, die sonst im Schulalltag zu schnell übersehen werden. Wir freuen uns nach dem gelungenen Auftakt schon jetzt auf die nächste Ausgabe dieser neuen Kulturreihe!