Vom Hörsaal ins Nanolabor
Ist Physik an der Uni so anders als in der Schule? Um das herauszufinden, tauschte der Physik-Leistungskurs für einen Tag das Klassenzimmer gegen den Campus der Universität Duisburg-Essen.
Theorie und Übungszettel
Der Tag startete mit einer Mechanik-Vorlesung zum Sonnensystem. Die Schüler:innen empfanden den Inhalt als interessant und anspruchsvoll, lobten aber gleichzeitig die ordentliche und verständliche Struktur der Darbietung. In der Vorlesung wurden die schulischen Grundkenntnisse vertieft und mathematisch untermauert. Auch schauten wir uns den Übungszettel an, den die Studierenden wöchentlich bearbeiten, um die Inhalt der Vorlesung nachzuarbeiten.
Praxis und Faszination Technik
Nach einer Stärkung in der Mensa, wo es für kleines Geld eine vielfältige und köstliche Auswahl an Essen gab, kam der Praxisteil. Im Nanolabor untersuchten wir am Rasterelektronenmikroskop Strukturen wie einen Schmetterlingsflügel und experimentierten mit Brennstoffzellen.
Ein besonderes Highlight der Führung war der Ionenbeschleuniger. Auf dem Weg zum Labor gab es spannende Zusatzinformationen, die den hohen Grad der studentischen Beteiligung zeigten: Viele der komplexen Apparaturen wurden nämlich von den Studierenden selbst gebaut.
Fazit
Der Ausflug war mehr als nur Theorie. Das „Selbermachen“ und der Einblick in den echten Uni-Alltag haben gezeigt, welche Möglichkeiten ein Physikstudium bietet.