Kunst als starkes Zeichen gegen Gewalt
Am 28. November wurde in der Rathausgalerie Kaarst die gemeinsame Ausstellung des Soroptimist International Clubs Kaarst und des Albert-Einstein-Gymnasiums eröffnet – ein eindrucksvolles Projekt im Rahmen der internationalen Orange Days, das ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen setzt.
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nahmen an der Vernissage teil, darunter auch der neue Oberbürgermeister der Stadt Kaarst. In seiner wertschätzenden Eröffnungsrede lobte er ausdrücklich das Engagement der Schüler:innen und die besondere künstlerische Qualität ihrer Arbeiten, die sich intensiv mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit und Gewaltprävention auseinandersetzen.
Auch unser stellvertretender Schulleiter, Herr Imhof, hielt eine eindringliche Rede. Er betonte die klare Haltung unserer Schule gegen jede Form von Gewalt und hob hervor, wie wichtig es ist, jungen Menschen Räume für Ausdruck, Diskussion und gesellschaftliche Verantwortung zu geben.
Warum „Orange Days“?
Die Ausstellung ist Teil der weltweiten UN-Kampagne Orange the World, die jährlich vom 25. November bis 10. Dezember auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam macht. Die Farbe Orange steht international für Hoffnung und eine Zukunft ohne Gewalt.
2025 liegt der Schwerpunkt der Kampagne auf Gewalt, die Frauen und Mädchen im öffentlichen und digitalen Raum erleben wie Stalking, Belästigungen, Hasskommentare, digitale Überwachung und weitere Formen geschlechtsbezogener Übergriffe.
Die Ausstellung verknüpft damit globale Anliegen mit lokalem Engagement und zeigt, wie bedeutsam das Thema auch für junge Menschen ist.
Kreatives Engagement der Schülerinnen und Schüler
Am Kunstprojekt beteiligten sich die Q1-Grundkurse von Frau Onyegbari und Frau Schramm sowie der Q1-Leistungskurs Kunst von Herrn Biermann.
Die Vielfalt der entstandenen Werke beeindruckte das Publikum:
Malerei, Collagen, Mixed Media, Tiefdruckgrafik, Fotografie, digitale Illustrationen und plastische Skulpturen zeigten die große Bandbreite an künstlerischem Ausdruck und die Ernsthaftigkeit der Auseinandersetzung.
Die Schülerinnen und Schüler machten in ihren Arbeiten sichtbar, wie Gewalt Betroffene im Alltag prägt, und wie wichtig Solidarität, Bewusstsein und Prävention sind. Ihre Werke waren eindrucksvoll, klar und engagiert und stießen auf großes Interesse bei den Besucher:innen.
Das Siegerbild von Lian
Preisverleihung im Rahmen der Ausstellungseröffnung
Im Rahmen der Vernissage wurden außerdem mehrere Auszeichnungen für besondere künstlerische Leistungen verliehen: Die Preise der Raiffeisenbank Kaarst gingen an Lian (LK Q1) (1. Preis), Ananya (GK Q1) (2. Preis) und Greta und Leonie (GK Q1) (3. Preis). Der Hauptpreis der Soroptimisten. ging an Hakan (LK Q1). Den Publikumspreis haben Charlotte, Hinata und Marlena (GK Q1) gewonnen. Diese Auszeichnungen zeigen, wie eindrucksvoll die Arbeiten unserer Schülerinnen und Schüler bei Jury und Publikum angekommen sind. Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträgerinnen und Preisträger!
Das Siegerbild von Hakan
Ein starkes Zeichen und ein großes Dankeschön
Die Ausstellung verdeutlicht, wie engagiert, reflektiert und kreativ unsere Schüler:innen gesellschaftliche Themen aufgreifen und künstlerisch umsetzen. Sie haben damit nicht nur Kunst geschaffen, sondern Haltung gezeigt für Respekt, Menschenrechte.
Der Fachbereich Kunst bedankt sich herzlich beim Soroptimist International Club Kaarst für die Organisation, die Kooperation und das große Engagement für dieses wichtige Thema. Ebenso danken wir der Raiffeisenbank Kaarst für die großzügige Unterstützung und die Auslobung der Kunstpreise.