AEG Schüler Felix (Q1) besuchte den Innovationsworkshop bei 3M

Innovationsworkshop 'Auf den Spuren von Daniel Düsentrieb'
Innovation ... oder „Von der genialen Idee zum erfolgreichen Produkt“. „Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie.“ (Albert Einstein).
aus: http://www.mint-machen.de/kursangebote/fuer-schueler/
AEG Schüler Felix (Q1) besuchte den Innovationsworkshop bei 3M und berichtet hier:

Der Tag bei 3M im Zuge des Innovationsworkshop begann um 10 Uhr. Nachdem wir zu Anfang ein Gruppenfoto vor dem Logo gemacht hatten, bekamen wir in Form eines kurzen Filmes und einer persönlichen Vorstellung Einblicke in die Gründungsgeschichte und die Produkte des Unternehmens.
Nachdem die Gründer von 3M in der fälschlichen Annahme eine Goldmiene zu kaufen, eine Korund-Miene erworben hatten, nutzten sie das harte Material, um mithilfe eines speziellen Klebers ihr erstes Produkt zu entwickeln: das Schmirgelpapier. Mit der Zeit wurden immer mehr neue Produkte mit Kleber als Grundlage entwickelt, so zum Beispiel das Klebeband oder Pflaster. Heute ist 3M eines der größten und nach Apple und Google das dritt innovativste Unternehmen der Welt mit tausenden von Produkten und einem Jahresumsatz von 30 Milliarden US-Dollar.
Diese Innovation zeigt sich bei 3M auch durch flexible Arbeitszeiten, Freizeitmöglichkeiten und den Einsatz von schwacher künstlicher Intelligenz. Besonders interessant fand ich allerdings die 15% Regel. In 15% seiner Arbeitszeit kann jeder Mitarbeiter seinen eigenen Ideen nachgehen. Wird eine solche Idee als gut empfunden, kann diese auch mit Firmenkapital entwickelt werden. Diese Methode stärkt laut 3M die Kreativität und Selbstverwirklichung und hat der Firma in der Vergangenheit deshalb viel Gutes beschert. Die Post-It, eines der Spitzenprodukte von 3M, war eine solche Mitarbeiteridee.
Nach dem Mittagessen stellte man uns in der „Ideenschmiede“ die umsatzstärksten Produkte nochmal genauer vor. Dafür waren, genau wie bei dem Besuch von potenziellen Kunden, Tische aufgebaut auf denen die Produkte nach Bereichen, wie Klebstoffen, Pharmazie und Straßenbau, geordnet waren. Interessierte man sich genauer für ein Produkt und hob es an, wurde ein Lichtmechanismus ausgelöst und auf einem nebenstehenden Bildschirm wurden zur Erklärung genauere Informationen gegeben. Darüber hinaus wurde der Verlauf gespeichert, sodass jeder für eine abschließende Besprechungsrunde seine Produktpalette zusammenstellen kann.
Abschließend lernten wir noch zwei Verfahren kennen, die dabei helfen sollen, strukturierter nachzudenken, um möglicherweise ein neues Produkt zu erfinden oder ein bestehendes zu verbessern. Die Kriterium-Tabelle, die dazu dient sich vor Beginn einen Überblick über alle gegeben Möglichkeiten zu verschaffen und SCAMPER, eine fragen-geleitete Schritt-für-Schritt Anweisung zur Verbesserung eines bestehenden Produkts.
Alles in allem hat mir der Tag sehr gut gefallen und ich kann den Innovationsworkshop nur weiter empfehlen. Es war sehr interessant etwas über eine solch großes, und doch in Europa recht unbekanntes, Unternehmen zu lernen und mit den beiden Verfahren etwas Brauchbares im Alltag mitnehmen zu können.

Felix (Q1)

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